
(AGENPARL) – gio 15 giugno 2023 **Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano – Gruppi consiliari**
SVP – Südtiroler Volkspartei
Dreier-Landtag/Franz Locher: „Gemeinsam gegen den Borkenkäfer“
**Eindeutiger geht es nicht: Der Beschlussantrag zur Borkenkäferproblematik beim Dreier-Landtag in Riva del Garda wurde gestern (14. Juni) einstimmig gutgeheißen. Der Ersteinreicher und SVP-Landtagsabgeordnete Franz Locher ist erfreut: „Das Ergebnis zeigt, dass die Sensibilität für das Thema sehr hoch ist und nun auch die Möglichkeit besteht, länderübergreifende Maßnahmen und Lösungsansätze zu finden.“**
<p>Franz Locher und die beiden bäuerlichen Vertreter Josef Noggler und Manfred Vallazza sind angesichts der breiten Akzeptanz des Beschlussantrages nun motiviert, eingeschlagene Wege noch vehementer zu verfolgen: „Wann immer möglich, wann immer nötig, muss man länderübergreifende Anliegen gemeinsam in die Hand nehmen.“ Der Beschlussantrag, den Locher gemeinsam mit seinem Tiroler Kollegen Martin Mayerl beim Dreier-Landtag eingereicht hat, sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, die Südtirol, Tirol und das Trentino anpeilen, um die Auswirkungen des Borkenkäferbefalls abzufedern. Angesprochen wurde in der Diskussion zum Beschlussantrag vor allem die Schutzwaldfunktion des Waldes und die CO2-Bindung durch die Bäume. So sind etwa 80 Bäume imstande, eine Tonne CO2 zu binden. „Der CO2-Gehalt wird graduell ansteigen, wenn die Bäume immer weniger werden. Und was passiert mit Dörfern und Infrastrukturen, die nicht mehr durch einen Wald vor Naturgefahren geschützt werden?“, gibt Locher zu bedenken. Exponierte Lagen könnten nur durch teure Sicherungsmaßnahmen, die bis zu 300.000 Euro pro Hektar kosten, geschützt werden.</p>
<p><strong>Die Situation ist kritisch</strong></p>
<p>Unsere Wälder sind ein sensibles Ökosystem, das zunehmend durch externe Faktoren komplett aus dem Gleichgewicht zu geraten droht. Der Blick auf die heimischen Wälder lässt dabei wenig Spielraum zu: Südtirols Wald hat bereits massiv unter der explosionsartigen Vermehrung des Borkenkäfers gelitten und blickt man in die Nachbarländer Trentino und Tirol, wird an dieser Front kurzfristig auch keine Ruhe einkehren, im Gegenteil. Die Situation ist kritisch und erst im Laufe der nächsten Wochen und Monate wird man sich ein Bild machen können, wie ernst die Lage wirklich ist. Die vom Borkenkäfer befallene Fläche dürfte vorsichtig geschätzt im Jahr 2023 auf das Doppelte anwachsen, viel wird von der Witterung in den nächsten Wochen abhängen. Die ersten Kontrollen in den Pheromonfallen deuten aber bereits darauf hin, dass sich die Situation weiter verschlechtern wird. Locher ist besorgt und pocht auf baldige Entscheidungen: „Beispiele im Ausland haben gezeigt, dass die Zusammenführung von Synergien, im Kleinen wie im Großen, bei der Bekämpfung des Borkenkäfers durchaus positive Ergebnisse gebracht haben. Daher gilt es, auch angesichts der analogen Ausgangssituation, Kräfte zu bündeln und Bekämpfungsstrategien, aber auch gemeinsame Maßnahmen bei der Holzbringung und im Verkauf festzulegen.“</p>
<p><strong>Maßnahmen gegen den Borkenkäfer</strong></p>
<p>Für Locher ist das Zauberwort „Gemeinsam“: Mit seinem Beschlussantrag soll künftig ein Datenaustausch zum Monitoring des Borkenkäfers in den drei Ländern möglich sein und daraus für die Bekämpfung hilfreiche Erkenntnisse gewonnen werden. Ebenso muss die gemeinsame Forschung zur Entwicklung neuer Bekämpfungsstrategien intensiviert und eine gemeinsame Strategie zur Wiederbewaldung mit standortangepassten Baumarten gefunden werden. Besonders am Herzen aber liegt Locher die schnelle Entnahme des Schadholzes aus den betroffenen Waldflächen und die interregionale Förderung der Ausbildung für Arbeitskräfte im Bereich Waldarbeit: „Das Entfernen von Schadholz aus zum Teil schwer zugänglichen Gebieten ist gefährlich und muss durch eine entsprechende Ausbildung sicherer gemacht werden.“</p>
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**(BF)**
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