(AGENPARL) – mar 10 settembre 2024 **Südtiroler Landtag**
Hinweis an die Medien!
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Die Arbeiten im Plenum werden live auf http://www.landtag-bz.org und auf dem YouTube-Kanal des Landtags übertragen. Auf letzterem können Zuschauer während des Streams die Wiedergabe anhalten und zurückspulen, sodass Redebeiträge und Debatten bei Interesse nachgesehen werden können. Auf der Landtagswebsite ist unter https://www.landtag-bz.org/de/videos-der-landtagssitzungen in der Regel am Tag nach der Sitzung eine strukturierte Videoaufzeichnung abrufbar (geordnet nach behandelten Sachbereichen sowie Rednerinnen und Rednern).
Landtag
Plenarsitzung – Landes- und Universitätsbibliotheken, Rückbau der Mautstationen
**Anträge von PD – Demokratischer Partei und Süd-Tiroler Freiheit; morgen Nachmittag (Mittwoch, 11. September) findet aufgrund einer Entscheidung des Fraktionssprecherkollegiums keine Landtagssitzung statt**
Sandro Repetto (PD – Demokratische Partei), Ersteinbringer des Antrags, unterstrich, dass der Antrag von Studierenden selbst komme.
Brigitte Foppa (Grüne) sagte u.a., sie liebe Bibliotheken, seit sie ein Kind gewesen sei. Seit sie im Landtag sei, rund 10 Jahre, habe man nur einmal über Bibliotheken gesprochen, deshalb sei sie sehr froh, dass der Kollege Repetto dieses Thema nun vorgebracht habe. Man solle sich auf die Studienorte konzentrieren und denjenigen, die studieren, Aufmerksamkeit widmen. Studiert werde nicht unbedingt zu den selben Zeiten, in denen man arbeitet. Man werde den Antrag unterstützen und schlage eine Anhörung zum Thema Bibliotheken vor.
Bibliotheken seien zweifelsohne ein Treffpunkt, so Alex Ploner (Team K) u.a., diese Orte seien sehr wichtig für die Gesellschaft. Der Kollege Repetto fordere zu Recht die Öffnung der Bibliotheken, denn Bozen sei ein internationaler Studienort geworden und nicht alle Studierenden hätten die Möglichkeit nach Hause zu fahren. Die Öffnungszeiten seien aber auch eine Ressourcenfrage. In Südtirol seien die Universitätsbibliotheken an Werktagen bis 23 Uhr geöffnet, das sei bereits beachtlich.
Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) unterstrich u.a., dass es eine Personalfrage sei, ob die Öffnungszeiten auch auf die Wochenenden ausgedehnt werden könnten. Die Frage sei auch, welche Dienste am Wochenende angeboten werden sollten. Es wäre wünschenswert, wenn in den Bibliotheken vermehrt “Digitalisate” angeboten würden – gewisse Bestände sollten in digitaler Form zur Verfügung stehen.
Er wolle den Aspekt der Öffnung während der Ferienzeit hervorheben, während der andere Strukturen geschlossen halten, betonte Zeno Oberkofler (Grüne) u.a. Gerade in dieser Zeit bereite man sich häufig auf Prüfungen vor. Deshalb wären Möglichkeiten zum Studieren in diesen Zeiträumen sehr wichtig, ebenso wie das Suchen einer Kooperation mit Universitätsstrukturen, sodass sich die Studenten selbst organisieren können. Er unterstütze den Antrag. Der Abgeordnete erkundigte sich zudem zum Stand der Dinge bezüglich Bibliothekszentrum in Bozen.
Franz Ploner (Team K) sagte u.a., dass in den Lesesäle der Bibliotheken sehr viel studiert werde. Man solle die virtuelle Bibliothek in Südtirol stärken, die virtuelle medizinische Bibliothek, die man bereits habe, werde sehr stark konsultiert. Mit einer virtuellen Bibliothek könnten die Studenten Sekundärliteratur auch zu Hause herunterladen.
Madeleine Rohrer (Grüne) verwies auf den Klimawandel und dass man den heißesten Sommer weltweit gehabe habe: In Bibliotheken würden mitunter Klimaräume untergebracht, die besonders von vulnerablen Gruppen genutzt werden könnten. Deshalb sei die Öffnung der Bibliotheken in den Sommermonaten unabdingbar.
LR Philipp Achammer führte u.a. aus, dass Bibliotheken autonome Körperschaften seien, die ihre Öffnungszeiten selbst bestimmten. In der Tessmann habe man einen halbautomatisierten Zugang geprüft, dieser sei aber nicht möglich, weil sich im selben Gebäude das Landesarchiv befinde. Im geplanten Bibliothekszentrum werde sich dafür hoffentlich eine Lösung finden. Die Öffnungszeiten der drei Universitätsbibliotheken seien bereits umfangreich, die Universitätsbibliothek Bruneck etwa sei bereits heute an sieben Tagen pro Woche geöffnet. Im August habe die Bozner Universitätsbibliothek nur eine Woche geschlossen gehabt. Die Tessmann überprüfe derzeit, ob der Dienst durch studentische Mitarbeiter gewährleistet werden könne; in der Universitätsbibliothek sei dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Man versuche, stark auf den offenen Zugang – auch im digitalen Bereich – einzugehen. Es gebe aber lizenzrechtliche Probleme mit den Verlagen. Man könne dem Beschlussantrag nicht entsprechen.
LR Christian Bianchi sagte u.a., man arbeite stark am Thema, insbesondere am Bibliothekszentrum in Bozen. Dabei würden sich Synergien ergeben, durch die dann weitere Dienste angeboten werden könnten. Die Bibliothek sei ein Bezugs- und Treffpunkt für die Studierenden, aber auch für andere Gesellschaftsgruppen, wo gelernt, ausgetauscht und zusammengearbeitet wird. Man müsse dafür die Voraussetzungen schaffen.
LR Marco Galateo erklärte u.a., dass in der italienischen Landesbibliothek die personellen Ressourcen für längere Öffnungszeiten fehlten. In Bozen sei die Gemeindebibliothek die Bezugsbibliothek; man könnte von dieser ausgehen und ein breiteres Angebot anbieten – der Abgeordnete Repetto habe ein gutes Verhältnis zum Bozner Bürgermeister und könnte ihm dies vorschlagen.
Sandro Repetto (PD – Demokratische Partei), Ersteinbringer des Antrags, verwies u.a. darauf, dass in der Diskussion diverse Aspekte rund um die Bibliothekswelt zur Sprache gekommen seien. Das neuen Bibliothekszentrum werde in diesem Spektrum eine wesentliche Rolle einnehmen.
Der wurde mit 15 Ja, 18 Nein und 1 Enthaltung abgelehnt.
Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit), Erstunterzeichner des Antrages, verwies u.a. darauf, dass in den kommenden Jahren auch in Frankreich, wo man derzeit ein System wie hierzulande habe, ein Free-Flow-System eingeführt werden solle.
Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) sagte u.a., man könnte tatsächlich darüber nachdenken, ein zeitgemäßeres Zahlungssystem einzuführen. Doch als Begründung das Freiwerden von Kulturgrund anzuführen, finde er nicht schlagend; es dürfte sich um relativ wenig Grund handeln. Man könnte alle Böschungen entlang der Straßen so bepflanzen, dass sie lediglich einmal jährlich gemäht oder gemulcht werden müssten, würde das Kosten sparen und für das Ökosystem Vorteile bringen.
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