(AGENPARL) - Roma, 13 Novembre 2025(AGENPARL) – Thu 13 November 2025 VIOLENZA SESSUALE, UNTERBERGER (SVP): SOLO SI’ E’ SI’
“L’emendamento approvato ieri alla Camera sulla violenza sessuale è un passo in avanti importantissimo, che allinea l’ordinamento italiano a quanto sancito dalla Convezione di Istanbul: tutte le volte che non c’è consenso è violenza sessuale. Ed è altrettanto importante che questa modifica al codice penale sia frutto di un lavoro di squadra tra maggioranza e opposizioni, con un voto all’unanimità in Commissione Giustizia. Sono temi che chiamano all’impegno di tutti, senza distinzioni di colore politico.”
Lo scrive, in una nota, la Presidente del Gruppo per le Autonomie, Julia Unterberger.
“Con l’emendamento si stabilisce che il consenso debba essere libero e attuale, privo cioè di qualsiasi costrizione e revocabile in qualunque momento. Ugualmente rilevante è il riconoscimento della violenza non solo quando questa avviene mediante la forza, la minaccia o abusando di condizioni di inferiorità fisica o psichica, ma anche approfittando di condizioni di vulnerabilità, facendo cioè leva su uno stato di fragilità emotiva, economica o psicologica della donna.
Fino alla riforma del 1996, la violenza sessuale non era nemmeno considerata un reato contro la persona, ma contro la morale pubblica. Con questa riforma si aggiunge un tassello decisivo nella tutela delle donne: il fulcro dell’accertamento giudiziario diventa il consenso, criterio che definirà la presenza o meno del reato. È un passaggio di enorme rilievo, destinato a migliorare profondamente la giurisprudenza in materia di violenza.”
GEWALT GEGEN FRAUEN, UNTERBERGER (SVP): „NUR JA HEISST JA“
„Die gestern von der Abgeordnetenkammer verabschiedete Änderung zum Sexualstrafrecht ist ein äußerst wichtiger Fortschritt, der die italienische Rechtsordnung an die Istanbul-Konvention angleicht. Jedes Mal, wenn es zum Geschlechtsakt kein Einverständnis gibt, handelt es sich um sexuelle Gewalt. Ebenso bedeutsam ist, dass diese Änderung des Strafgesetzbuches das Ergebnis gemeinsamer Arbeit von Mehrheit und Opposition ist und einstimmig im Justizausschuss angenommen wurde. Es handelt sich um Themen, die das Engagement aller erfordern, unabhängig von der politischen Zugehörigkeit.“
So die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger, in einer Mitteilung.
„Mit der gestern angenommenen Änderung wird festgelegt, dass das Einverständnis frei und ausdrücklich erklärt sein muss, also eine freiwillig zum Ausdruck gebrachte Zustimmung der Frau während des gesamten Geschlechtsaktes, die jederzeit widerrufen werden kann. Ebenso wichtig ist die Anerkennung, dass Gewalt nicht nur dann vorliegt, wenn sie durch körperliche Gewalt, Drohung oder durch Ausnutzung der körperlichen oder psychischen Unterlegenheit der Frau erfolgt, sondern auch dann, wenn sie die Verletzlichkeit der Frau ausnutzt, also auf emotionaler, wirtschaftlicher oder psychologischer Schwäche aufbaut.
Bis zur Reform von 1996 galt sexuelle Gewalt in Italien nicht einmal als Verbrechen gegen die Person, sondern als Verbrechen gegen die öffentliche Moral. Mit der nun beschlossenen Reform wird ein entscheidendes Element zum Schutz der Frauen hinzugefügt. Im Mittelpunkt der gerichtlichen Beurteilung steht künftig das Einverständnis der Frau zum Geschlechtsakt, das Kriterium, das über das Vorliegen oder Nichtvorliegen der Straftat entscheidet. Es handelt sich um einen Schritt von großer Bedeutung, der die Rechtsprechung im Bereich der sexuellen Gewalt gegen Frauen tiefgreifend verbessern wird.“