(AGENPARL) - Roma, 12 Novembre 2025(AGENPARL) – Wed 12 November 2025 UNTERBERGER (SVP): BENE AGCOM SU RICONOSCIMENTO ETÀ ACCESSO SITI PORNO
“Da oggi, 12 novembre, è in vigore il provvedimento dell’AGCOM che introduce un controllo effettivo dell’età per l’accesso a 48 siti pornografici. Un passo nella giusta direzione per la tutela dei minori e per una crescita sessuale e affettiva sana.”
Lo dichiara in una nota la presidente del Gruppo per le Autonomie, Julia Unterberger.
«In Italia, secondo uno studio del CNR, il consumo di pornografia da parte degli adolescenti ha numero importanti, con il 46,2% dei maschi e l’8,4% delle femmine che ne fa un uso molto frequente.
Un’esposizione così precoce, in una fase cruciale per la costruzione della propria identità, può generare una visione distorta delle relazioni affettive e sessuali, dove l’uomo appare in una posizione di dominio e la donna viene ridotta a oggetto del desiderio maschile.
La delibera dell’AGCOM, che dà attuazione a una norma introdotta con il decreto Caivano, prevede un sistema di verifica dell’età che tutela l’anonimato degli utenti e rafforza la protezione dei minori. Aziende certificate (Identity provider) accerteranno la maggiore età e rilasceranno un certificato digitale anonimo.
I siti pornografici riceveranno solo una conferma, senza alcun dato personale, garantendo così tutela della privacy e blocco ai minori.
Ma la tutela dei minori deve andare di pari passo con il contrasto alle nuove forme di violenza digitale, a partire dai video fake generati con l’intelligenza artificiale, che mostrano donne inconsapevoli come protagoniste di contenuti pornografici.
È un fenomeno che rischia di tramutarsi in una vera e propria emergenza: secondo uno studio pubblicato da Deeptrace Labs, il numero di video deepfake disponibili online è aumentato del 900% tra il 2018 e il 2023. Inoltre, il 96% del materiale rilevato nel 2023 è stato utilizzato per fini non consensuali o illeciti, tra cui materiale pornografico non autorizzato.
Per questo, al reato di deepfake, di recente introduzione, vanno inserite delle aggravanti nei casi in cui la manipolazione illecita riguardi minori. Servono poi meccanismi sanzionatori per quelle piattaforme che non svolgono un’attività di monitoraggio e di rapida cancellazione di questo tipo di contenuti caricati dagli utenti. E serve, soprattutto, una legge sull’identità digitale che, in casi specifici, limiti l’anonimato online e consenta di identificare e punire immediatamente gli autori di questi crimini.”
UNTERBERGER (SVP): AGCOM-MASSNAHME ZUR ALTERSKONTROLLE AUF PORNOSEITEN IST EIN WICHTIGER SCHRITT
„Seit heute, dem 12. November, tritt die Maßnahme der italienischen Kommunikations- und Medienaufsichtsbehörde AGCOM in Kraft, die eine Alterskontrolle für den Zugang zu 48 pornografischen Websites einführt. Ein Schritt in die richtige Richtung zum Schutz von Minderjährigen und für eine gesunde sexuelle und emotionale Entwicklung.“
Das erklärt die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger in einer Mitteilung.
„Laut einer Studie des CNR ist der Pornokonsum unter Jugendlichen in Italien sehr verbreitet: 46,2 % der männlichen und 8,4 % der weiblichen Jugendlichen konsumieren regelmäßig pornografische Inhalte.
Ein so früher Kontakt – in einer entscheidenden Phase der Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung – kann zu einer verzerrten Wahrnehmung emotionaler und sexueller Beziehungen führen. Meist erscheint der Mann als dominierend und die Frau wird auf ein Objekt männlichen Begehrens reduziert.
Die Entscheidung der AGCOM, mit der eine im sogenannten Caivano Dekret eingeführte Vorschrift umgesetzt wird, sieht ein Altersbestimmungssystem vor, das die Anonymität der NutzerInnen wahrt und zugleich den Schutz Minderjähriger stärkt. Zertifizierte Unternehmen (sogenannte Identity Provider) überprüfen dabei die Volljährigkeit und stellen ein anonymes digitales Zertifikat aus.
Die Betreiber pornografischer Websites erhalten dadurch lediglich eine Bestätigung der Volljährigkeit, ohne Zugriff auf persönliche Daten. So werden sowohl die Privatsphäre der NutzerInnen gewahrt als auch Minderjährige wirksam vom Zugriff ausgeschlossen.
Der Schutz von Minderjährigen muss jedoch Hand in Hand mit dem Kampf gegen alle neuen Formen digitaler Gewalt gehen, angefangen bei gefälschten Videos, die mit künstlicher Intelligenz erstellt wurden und ahnungslose Frauen und Mädchen als Protagonistinnen pornografischer Inhalte zeigen.
Es ist ein Phänomen, das sich zu einer echten Notsituation zu entwickeln droht: Laut einer von Deeptrace Labs veröffentlichten Studie ist die Zahl der online verfügbaren Deepfake-Videos zwischen 2018 und 2023 um 900 % gestiegen. Darüber hinaus wurden 96 % des im Jahr 2023 mit Hilfe von KI-produzierten Materials, für rechtswidrige Zwecke verwendet, darunter auch nicht autorisiertes pornografisches Material.
Aus diesem Grund muss die kürzlich eingeführte Strafbarkeit von Deepfakes erschwerende Umstände für Fällen vorsehen bei denen die illegale Manipulation Minderjährige betrifft. Sanktionsmechanismen sind zudem für jene Plattformen erforderlich, die solche hochgeladenen Inhalte nicht überwachen und sofort für die Lösung sorgen. Vor allem brauchen wir aber ein Gesetz zur digitalen Identität, das in bestimmten Fällen die Anonymität im Internet einschränkt und es ermöglicht, die Täter solcher Straftaten sofort zu identifizieren und zu bestrafen.”